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Ein offenes Wort an Eltern und Pädagogen

Unser Angebot für... > ...Jugendliche
Der pädagogische Zeigefinger

Liebe Eltern, liebe Pädagogen,

bitte schauen Sie sich das Bild links einmal an und spüren Sie in sich hinein, welche Empfindungen es in Ihnen auslöst. Fühlen Sie sich entspannt, ernst genommen und akzeptiert, so, wie Sie sind? Wahrscheinlich eher nicht.


Wir haben es in unserer eigenen Kindheit und Jugend selbst erlebt, dass wir eher durch Drohungen und Druck motiviert werden sollten als durch Ermutigung und Akzeptanz. Und jeder von uns wird sich noch an Bemerkungen aus seinem Umfeld erinnern, bei denen er sich sehr klein und wertlos gefühlt hat.


Die starken, meist negativen Emotionen, die wir in solchen Situationen erleben, werden, wie wir heute wissen, in unseren Zellen gespeichert und wirken dort wie Saboteure. Auch und gerade Glaubenssätze wie "Das schaffst Du sowieso nicht", "ich bin nicht richtig", "aus Dir wird nie was", "mit mir stimmt etwas nicht" etc. sind in unsere Zellen eingraviert und werden bei der Zellregeneration an die neuen Zellgenerationen weiter gegeben. Sie wirken in uns bewusst oder unbewusst bis heute.

Eine leider wahre Geschichte aus dem Jahr 2009. Eine Studentin der Psychologie kam zu uns und berichtete Folgendes: Ihr Psychologie-Professor (!!) hatte vor einer wichtigen Klausur dem Kurs gesagt: "Sie haben mein Skript und wenn Sie dieses Skript beherrschen, ist die Klausur kein Problem für Sie. Wenn Sie sie trotzdem nicht schaffen, sind Sie einfach zu doof für dieses Studium!" Unglaublich, aber leider tatsächlich so passiert!
Die Studentin bereitet sich so intensiv vor wie nie. In der Klausur bekommt sie jedoch Prüfungsängste. Man weiß heute aus der Hirnforschung, dass in Stress- und Paniksituationen Teile des Gehirn schlichtweg "abgekoppelt" werden. Man hat zeitweise keinen Zugang mehr dazu. Genau das passiert der Studentin und sie schafft mit Ach und Krach ein "Ausreichend".
Nun überlegte sie ERNSTHAFT das Studium abzubrechen - weil der Professor ja gesagt hat, sie sei zu doof dazu...

Dieses Beispiel ist leider kein Einzelfall. Es passiert täglich an den Schulen und UNIs, dass ENTmutigt statt ERmutigt wird.


Wenn uns mit einem Augenzwinkern eine Bemerkung gestattet ist: Oft scheinen gerade Pädagogen kritik- und lernresistent zu sein. Schließlich sind sie es ja, die den anderen etwas beibringen sollen und nicht umgekehrt. ;-)


Damit wir richtig verstanden werden. Wir gehen absolut davon aus, dass Sie Ihr Bestes geben. Wovon wir sprechen, sind ENTmuti-gungen, die auch auf Seiten der Lehrer und Eltern unbewusst ablaufen! Weil Sie gar nicht wissen, was für direkte Auswirkungen dies auf das Leben der Jugendlichen hat.


Was wir uns wünschen ist ein Weckruf an alle! Wir laden Sie ein, sich den neuen Erkenntnissen der Zellforschung und der Hirnforschung zu öffnen und eine Ahnung von den Möglichkeiten zu bekommen, die sich uns dadurch bieten. Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Und wenn wir sie wirklich stark machen, haben wir eine starke Zukunft vor uns.

Sprechen Sie uns an. Wir kommen gerne auch zu Ihnen in die Schulen und Einrichtungen und erzählen von unseren Erfahrungen und den Erfahrungen, die wir Journey-Practitioner weltweit in den Schulen und in der Arbeit mit Jugendlichen machen. Es lohnt sich, weil unsere Kids es wert sind. DANKE!

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